Sonntag, 1. Juni 2014
Perth nach Darwin
fleischklops, 10:33h
Nachdem Nina und Chris verschwunden sind und Malte wieder aufgetaucht ist, mussten wir uns nen neuen spot suchen - ranger hat uns wieder geweckt so wie auhc in margaret river :(
fahren erst auf der suche nach nem neuen spot zum perth beach, dann aber zureuck und bleiben in der naehe des ersten spots auf nem parkplatz eines stadtparks
ich lerne sammle meine neuen mitreisendes ein :)
da waeren josi (deutsch, die hatte mich schon zur GOR angeschrieben - zufaelle gibts), eddi, gaelle und caroline (alles franzosen, wobei eddi aber fliessend deutsch spricht, gaelle und caro sind ein lesbisches paerchen)
alle zusammen pennen wir unter freiem himmel im stadtpark :)
am naechsten tag kommt noch anna dazu (deutsch, spricht aber sehr gut franzoesisch). ich werde also mit 5 weiteren maedchen resien :)
grosse verabschiedung von luka, malte, henri, lenard, dana, sali, nati und david :'(
die maedhcen und ich gehe grosseinkauf machen und pennen in einem ausserbezirk perths auf einem parkplatz am strand
dann weiter zu den pinnacles - coole steingebilde
wollten eig am hangover bay pennen, war aber verboten :'( also etwas ins inland und nen tollen abend mit fotos, lagerfeuer und geiler wraps verbracht
am naechsten tag weiter in den kalbarri national park und wir schlafen auf nem rastplatz am highway, ich kann mich icnht merh dran errinnern :(
weiter inn rihcutng norden
biegen auf halb insel ab
besuchen shell beach - der hammer, kein sand nur mushceln und klares wasser, kristalklar
dann nach monkey mia
schlafen nahe der strasse kurz vor monkey mia
besuchen die dephine fuetterung am morgen ud dann weiter nach denham. duschen und zurueck zum highway
auch hier habe ich keine erinnerung wo wir uebernachtet haben
ich weiss nur, dass wir an carnarvon vorbei gefahren sind und in richtung exmouth abgeborgen sind. da haben wir am strassenrand hinter der abzweigung zu coral bay gepennt
weiter nach coral bay
schnorhceln und die bunter unterwasserwelt geniessen - unbeschreiblich, sonnenbrand :D
wir fahren weiter nach exmouth und uebernachten im cape range national park
wir treffen ein paar deutsche in ihrem feuerroten campervan, die wir auch wiedertreffen werden
am naechsten tag wieder unglaublcihe schnorchelerlebnisse und zurueck nach exmouth, wir beschliessen soweit zu fahren wie moeglich. es wird dunkel. man sollte nicht im dunkel fahren wegen kaengaroo gefahr (auto schrott wenn man eins anfaehrt). auf dem weg zum Karijini National Park fahren wir im dunkel an dem roten van vorbei und gesellen uns zu unseren neuen freunden :D
naechster morgen, der van starter frueh. wir fahren an tom price vorbei und in den Karijini NP. besuchen den fern pool und treffen den roten van wieder :)
arbeitenn uns durch viele walks den NP und schlafen auf der anderen seite des NP
schoenster NP Australiens!!! aber scheiss road!!!
fahren weiter in richtung port hedland, ueber nachten auf rastplatz auf haelfte der strecke :) viele viel grashuepfer und kaefer...
dann weiter nach port hedland
werden von police angehalten, anna hat stopschild uebershen :D
regeln ein paar dinge in port hedland, dushcen und uebernachten auf rastplatz ausserhalb der "stadt"
scheiss stadt, reich durch rohstoffausbeutung aber haesslich, auf dem rastplatz gesellen eddi und ich spaeter josi ebenso zu nem local und erzaehen ein wenig. gibt uns neue ideen ueber stops auf der reise. eddi und ich gehen auf kuherkundungstour :D
wir fahren tatsaechlcih den ganzen weg bis nach broom, halten nur an ein paar roas houses. ich mag the country side
wir bleiben 3 tage in broome, ich muss dinge mit bewerbungen regeln, klappt ber nicht so recht
wir gehen auf kamelen reiten und besuchen ale sehenswuerdigkeiten...
wir fahren weiter nach fitzroy crossing und laufen am creek antlang. kletten machen mein handtuch nutzlos :( keine ahnung wo wir da gepennt haben. koennte gut sein, dass wir kurz vor halls creek gecampt haben (das ist nicht weit von wolf creek fuer alle die die filme kennen)
dann weiter durch halls creek und SCHEISSE mein auspuff ist abgefallen :)
zurueck ins doerfchen und jemanden finder der das reparieren kann. 3h und $553 aermer verlassen wir halls creek und campenauf haelfter strecke nach wyndham auf nem rastplatz
in wyndham zum 5 rivers lookout und zu the grotto :)
campen in der kreuzung zu kununurra.
weiter zum lake argyle
reifen platzt
campen auf rastplatz 100km weiter
am naechsten morgen gehts weiter und keine 50km und PSCHHHHHHHH... ersatzreifen geplatzt was nun?
ich trempe ins naechste oertchen timber creek, lasse den reifen wechseln und trempe wieder zurueck. ich bin mir nicht sicher ob wir katherine am gleichen tag erreicht haben oder nicht. egal
katherine, stadt voller abos und crime :(
egal was ihr macht, geht bloss nicht auf die oeffentlcihe toilette dort...
na ja dann weiter nach norden. campen auf rastplatz kurz vor der kreuzung von litchfield NP.
auf in den litchfield NP !!!
super schoen... und dann anch darwin
ich setzte anna, gaelle und caro ab
eddi und josi bleiben bei mir im wohnwagen, um hostelgeld zu sparen.
wir bleiben 2 tage zusammen, dann bringe ihc sie zum flughafen, sie fliegen nach bali.
ich treffe 2 spanier, die den gesamte inlandstrecke von spanien bis nach bali getrempt sind, hat sie 8 monate gekostet... unglaublich oder?
ich finde neue mitfahrer....
Ach da haette ich ja fast was vergessen:
MICHL und MELLY:
habe sie im cape le grand NP bei esperance kennengelernt, dann im karijini NP wiedergetroffen, dann erneut im broome in visitor info centre, spaeter auch beim einkaufen in broome. und zu guter letzt in darwin... daraufhin sind wir zusammengeblieben und hatte ne schoene zeit :)
eddi und josi haben die beiden dann spaeter in bali wieder getroffen :D
man die welt ist sooo klein...
fahren erst auf der suche nach nem neuen spot zum perth beach, dann aber zureuck und bleiben in der naehe des ersten spots auf nem parkplatz eines stadtparks
ich lerne sammle meine neuen mitreisendes ein :)
da waeren josi (deutsch, die hatte mich schon zur GOR angeschrieben - zufaelle gibts), eddi, gaelle und caroline (alles franzosen, wobei eddi aber fliessend deutsch spricht, gaelle und caro sind ein lesbisches paerchen)
alle zusammen pennen wir unter freiem himmel im stadtpark :)
am naechsten tag kommt noch anna dazu (deutsch, spricht aber sehr gut franzoesisch). ich werde also mit 5 weiteren maedchen resien :)
grosse verabschiedung von luka, malte, henri, lenard, dana, sali, nati und david :'(
die maedhcen und ich gehe grosseinkauf machen und pennen in einem ausserbezirk perths auf einem parkplatz am strand
dann weiter zu den pinnacles - coole steingebilde
wollten eig am hangover bay pennen, war aber verboten :'( also etwas ins inland und nen tollen abend mit fotos, lagerfeuer und geiler wraps verbracht
am naechsten tag weiter in den kalbarri national park und wir schlafen auf nem rastplatz am highway, ich kann mich icnht merh dran errinnern :(
weiter inn rihcutng norden
biegen auf halb insel ab
besuchen shell beach - der hammer, kein sand nur mushceln und klares wasser, kristalklar
dann nach monkey mia
schlafen nahe der strasse kurz vor monkey mia
besuchen die dephine fuetterung am morgen ud dann weiter nach denham. duschen und zurueck zum highway
auch hier habe ich keine erinnerung wo wir uebernachtet haben
ich weiss nur, dass wir an carnarvon vorbei gefahren sind und in richtung exmouth abgeborgen sind. da haben wir am strassenrand hinter der abzweigung zu coral bay gepennt
weiter nach coral bay
schnorhceln und die bunter unterwasserwelt geniessen - unbeschreiblich, sonnenbrand :D
wir fahren weiter nach exmouth und uebernachten im cape range national park
wir treffen ein paar deutsche in ihrem feuerroten campervan, die wir auch wiedertreffen werden
am naechsten tag wieder unglaublcihe schnorchelerlebnisse und zurueck nach exmouth, wir beschliessen soweit zu fahren wie moeglich. es wird dunkel. man sollte nicht im dunkel fahren wegen kaengaroo gefahr (auto schrott wenn man eins anfaehrt). auf dem weg zum Karijini National Park fahren wir im dunkel an dem roten van vorbei und gesellen uns zu unseren neuen freunden :D
naechster morgen, der van starter frueh. wir fahren an tom price vorbei und in den Karijini NP. besuchen den fern pool und treffen den roten van wieder :)
arbeitenn uns durch viele walks den NP und schlafen auf der anderen seite des NP
schoenster NP Australiens!!! aber scheiss road!!!
fahren weiter in richtung port hedland, ueber nachten auf rastplatz auf haelfte der strecke :) viele viel grashuepfer und kaefer...
dann weiter nach port hedland
werden von police angehalten, anna hat stopschild uebershen :D
regeln ein paar dinge in port hedland, dushcen und uebernachten auf rastplatz ausserhalb der "stadt"
scheiss stadt, reich durch rohstoffausbeutung aber haesslich, auf dem rastplatz gesellen eddi und ich spaeter josi ebenso zu nem local und erzaehen ein wenig. gibt uns neue ideen ueber stops auf der reise. eddi und ich gehen auf kuherkundungstour :D
wir fahren tatsaechlcih den ganzen weg bis nach broom, halten nur an ein paar roas houses. ich mag the country side
wir bleiben 3 tage in broome, ich muss dinge mit bewerbungen regeln, klappt ber nicht so recht
wir gehen auf kamelen reiten und besuchen ale sehenswuerdigkeiten...
wir fahren weiter nach fitzroy crossing und laufen am creek antlang. kletten machen mein handtuch nutzlos :( keine ahnung wo wir da gepennt haben. koennte gut sein, dass wir kurz vor halls creek gecampt haben (das ist nicht weit von wolf creek fuer alle die die filme kennen)
dann weiter durch halls creek und SCHEISSE mein auspuff ist abgefallen :)
zurueck ins doerfchen und jemanden finder der das reparieren kann. 3h und $553 aermer verlassen wir halls creek und campenauf haelfter strecke nach wyndham auf nem rastplatz
in wyndham zum 5 rivers lookout und zu the grotto :)
campen in der kreuzung zu kununurra.
weiter zum lake argyle
reifen platzt
campen auf rastplatz 100km weiter
am naechsten morgen gehts weiter und keine 50km und PSCHHHHHHHH... ersatzreifen geplatzt was nun?
ich trempe ins naechste oertchen timber creek, lasse den reifen wechseln und trempe wieder zurueck. ich bin mir nicht sicher ob wir katherine am gleichen tag erreicht haben oder nicht. egal
katherine, stadt voller abos und crime :(
egal was ihr macht, geht bloss nicht auf die oeffentlcihe toilette dort...
na ja dann weiter nach norden. campen auf rastplatz kurz vor der kreuzung von litchfield NP.
auf in den litchfield NP !!!
super schoen... und dann anch darwin
ich setzte anna, gaelle und caro ab
eddi und josi bleiben bei mir im wohnwagen, um hostelgeld zu sparen.
wir bleiben 2 tage zusammen, dann bringe ihc sie zum flughafen, sie fliegen nach bali.
ich treffe 2 spanier, die den gesamte inlandstrecke von spanien bis nach bali getrempt sind, hat sie 8 monate gekostet... unglaublich oder?
ich finde neue mitfahrer....
Ach da haette ich ja fast was vergessen:
MICHL und MELLY:
habe sie im cape le grand NP bei esperance kennengelernt, dann im karijini NP wiedergetroffen, dann erneut im broome in visitor info centre, spaeter auch beim einkaufen in broome. und zu guter letzt in darwin... daraufhin sind wir zusammengeblieben und hatte ne schoene zeit :)
eddi und josi haben die beiden dann spaeter in bali wieder getroffen :D
man die welt ist sooo klein...
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Port Ausgusta bis nach Perth
fleischklops, 09:39h
Anmerkung zu port augusta:
viele abos
se stinkt nach fisch
aber coole zeit am jetty
nach 4 tagen des wartens und bangens geht es nun weiter mit luka, malte und henri in einem van
und dana, sali und mir in meinem auto
wir fahren nach sueden in richtung port lincoln
stop in Whyalla: ich erwerbe eine Gummiente und klebe sie auf meine motorhaube, nenne sie spaeter "Gooni"
->danas illegaler erwerb :D
kommen abends in port lincoln an, keiner will essen machen, kalt und windig, ohne essen ins bett
schoener morgen, tolle aussicht, dierkt am meer
zurueck ins staedtchen, grosseinkauf $180
wir beschliessen noch eine nacht hier zu bleiben. anderer spot, keine bucht - echt schoen
am morgen: wir helfen einem local seinen gartentisch zu verruecken, er schenkt uns eine grosse ladung prawns
fahren durch schoene landschaft nach elliston, campen direkt am strand - little bay
kochen ueber lagerfeuer, prawns und kartoffeln
wir fahren weiter in richtung ceduna. auf dem weg verlieren wir die jungs, keinem empfang, suchen sie sehr lange - sauer, streit
dafuer aber wieder cooler spot mit pancakes als dinner
suchen in ceduna nach einer dusche - kein glueck, scheiss stadt, unfreundliche leute, viele abos
weiter nach penong, der 5te gang des vans klemmt :(
von penong zum kaktus beach - geiler strand fuer surfer, cooler weg dahin, salzwueste
luka und henri versuchen zu surfen, malte und ich bodyboarden
wir uebernachten am hai-secure-netz spot, erwerben 3 neue campingstuehle :D
ach ja und ich einen neuen reifen - verdammt der passt nciht so richtig.
wir wollen eig bis zur SA-WA grenze kommen, schaffen es aber nicht ganz. dana schneidet die erste haelte meiner haare - ja nur eine seite
stop am coolen wildlifeschild
uebernachten an der windigen steilkueste vom nullabor plain, ich koche pasta :)
weiter zur grenze - riesen kaengaroo statur
wir kochen hier, weil man keine fruehcte ueber die grenze mitnehmen darf
ich finde den groessten golfplatz von autralien
(ach ja wir haben in adelaide nen linkshaender golfschlaeger und ca. 30 golfbaelle gefunden)
besagter golfplatz zieht sich ueber den ganzen nullabor plain, an jedem road house ist ein loch
wir spielen noch ein loch am naechsten road house und dann gehts zum camping spot
dana schneidet die andere seite meiner haare, wir kochen gnokkies, malte bekommt ne glatze rasiert
weiter mit golf und viel NICHTS als lanfschaft
henri verkippt die nudeln beim abgiessen :)
schlafen auf nem truckparkplatz
am morgen schneiden ir muster in maltes verbliebene haarstummel, ich shcneide ein "K2" - insider
wir erreichen die 90mile straight - 145km gerade ohne jegliche kurve, der van bleibt wieder liegen
wir versuchen hilfe zu bekommen, trucken faehrt mit schraube davon, ich rase mit 160km/h hinterher - er hat sie nciht
ich schleppe die jungs bis zum camping spot, wir treffen autralian adventure tour gruppe. sitzten mit denen am lagerfeuer, erzaehlen, loesen raetsel - toller abend :) regen
am naechsten tag weiter nach norseman
wir spielen das letzte golfloch auf dem weg - regnerischer tag
wir erreichen norseman und campen an einem richigen golfplatz mit feuer in einer tonne und viel spass :)
am morgen spielen wir golf auf dem richtigen golfplatz und beenden unsere golftour. wir versuchen eine loesung fuer den van zu finden, duschen, fahren in rihctung esperance, campen am strassenrand
am morgen workout mit malte und weiter anch esperance. wir finden ne werkstatt und der van laeuft wieder $250 oder so glaub ich
wir fahren in den cape le grand national park - UMWERFEND schoen
wir campen direkt am strand mit feuer, leckeren burgern als dinner und der schoensten kulisse @all
geniessen tolles fruehstueck in campingkueche, fahren weiter durch den nationalpark - van bleibt wieder liegen
weiter zum lucky bay, wir treffen bob das kaengaroo, ne menge spass mit ihm :) wir wollen in der camping kueche dort kochen, werden aber rausgeschmissen. ich treffe michl und melly (treffe sie spaeter noch ganz oft auf meiner reise)
ich schleppe die jungs zurueck nach esperance, wir schlafen auf nem parkplatz
am naechsten tag ziehe ich mit dana los, essen was und planen weiter... werkstatt hat nicht geoeffnet
lernen komishcen typen kennen, er laed uns in sein haus ein. wir koennen dort pennen. altes heruntergekommenes haus, aber cool iwie. die maedhcen moegen es nicht - verstaendlich. wir haengen bei dem typen rum, spielen schach mit fritz einem taiwanesen und schlafen da auch.
am naechsten tag zureuck zur werkstatt, weitere reperaturen, weitere $$$
ich kaufe mirm einem wohnwagen $2,350.00
wir verlassen esperance, wir verlieren die jungs erneut
die maedhcen und ich beliben ligen weil benzin alle, wohnwagen schluckt viel
maedchen trampen zur naechsten tankstelle
dann weiter nach albany, versuchen die jungs zu erreichen - der van ist wieder liegengeblieben :'(
wir schlafen am strassenrand in albany nachdem mit auf dem dominosparkplatz fast die gasflasche des wohnwagens geklaut wurden waere.
werden von police geweckt
bleiben noch einen tag in esperance aber ich kann nicht schon wieder auf die jungs warten. wir fahren weiter und schlafen in Pemberton
wir fahren nach margaret river und treffen nati, lenard, david, nina und chris wieder- tolles wiedersehen
wir gehen tennis spielen und schlafen an nem surf spot wieder am meer :)
die jungs haben ihren van reparien lassemn und kommen nachts um 3uhr tatsaechlich in margaret river an!!!
naechster morgen
; locals haben die luft aus einem meiner wohnwagenreifen gelassen - aersche
wieder tennis und zusammen in richtung perth
schlafen kurz vor perth auf nem rastplatz, es gibt gefuellt paprika zum dinner *sabber
ankunft in perth
wasserbombenschlacht im toilettenhaus am strand
uebernachten direkt in perth an coolem spot
wollen ausgehen... alle etwa betrunken
grosser streit zwischen david und chris (eigentlich freunde)
nina und chris schwinden am naechsten tag
malte war die nacht ueber verschwunden. er hat den weg nicht mehr gefunden :D
ich suche nach neuen leuten, die mit mir die westkueste bereisen, da die anderen in perth nach arbeit suchen...
viele abos
se stinkt nach fisch
aber coole zeit am jetty
nach 4 tagen des wartens und bangens geht es nun weiter mit luka, malte und henri in einem van
und dana, sali und mir in meinem auto
wir fahren nach sueden in richtung port lincoln
stop in Whyalla: ich erwerbe eine Gummiente und klebe sie auf meine motorhaube, nenne sie spaeter "Gooni"
->danas illegaler erwerb :D
kommen abends in port lincoln an, keiner will essen machen, kalt und windig, ohne essen ins bett
schoener morgen, tolle aussicht, dierkt am meer
zurueck ins staedtchen, grosseinkauf $180
wir beschliessen noch eine nacht hier zu bleiben. anderer spot, keine bucht - echt schoen
am morgen: wir helfen einem local seinen gartentisch zu verruecken, er schenkt uns eine grosse ladung prawns
fahren durch schoene landschaft nach elliston, campen direkt am strand - little bay
kochen ueber lagerfeuer, prawns und kartoffeln
wir fahren weiter in richtung ceduna. auf dem weg verlieren wir die jungs, keinem empfang, suchen sie sehr lange - sauer, streit
dafuer aber wieder cooler spot mit pancakes als dinner
suchen in ceduna nach einer dusche - kein glueck, scheiss stadt, unfreundliche leute, viele abos
weiter nach penong, der 5te gang des vans klemmt :(
von penong zum kaktus beach - geiler strand fuer surfer, cooler weg dahin, salzwueste
luka und henri versuchen zu surfen, malte und ich bodyboarden
wir uebernachten am hai-secure-netz spot, erwerben 3 neue campingstuehle :D
ach ja und ich einen neuen reifen - verdammt der passt nciht so richtig.
wir wollen eig bis zur SA-WA grenze kommen, schaffen es aber nicht ganz. dana schneidet die erste haelte meiner haare - ja nur eine seite
stop am coolen wildlifeschild
uebernachten an der windigen steilkueste vom nullabor plain, ich koche pasta :)
weiter zur grenze - riesen kaengaroo statur
wir kochen hier, weil man keine fruehcte ueber die grenze mitnehmen darf
ich finde den groessten golfplatz von autralien
(ach ja wir haben in adelaide nen linkshaender golfschlaeger und ca. 30 golfbaelle gefunden)
besagter golfplatz zieht sich ueber den ganzen nullabor plain, an jedem road house ist ein loch
wir spielen noch ein loch am naechsten road house und dann gehts zum camping spot
dana schneidet die andere seite meiner haare, wir kochen gnokkies, malte bekommt ne glatze rasiert
weiter mit golf und viel NICHTS als lanfschaft
henri verkippt die nudeln beim abgiessen :)
schlafen auf nem truckparkplatz
am morgen schneiden ir muster in maltes verbliebene haarstummel, ich shcneide ein "K2" - insider
wir erreichen die 90mile straight - 145km gerade ohne jegliche kurve, der van bleibt wieder liegen
wir versuchen hilfe zu bekommen, trucken faehrt mit schraube davon, ich rase mit 160km/h hinterher - er hat sie nciht
ich schleppe die jungs bis zum camping spot, wir treffen autralian adventure tour gruppe. sitzten mit denen am lagerfeuer, erzaehlen, loesen raetsel - toller abend :) regen
am naechsten tag weiter nach norseman
wir spielen das letzte golfloch auf dem weg - regnerischer tag
wir erreichen norseman und campen an einem richigen golfplatz mit feuer in einer tonne und viel spass :)
am morgen spielen wir golf auf dem richtigen golfplatz und beenden unsere golftour. wir versuchen eine loesung fuer den van zu finden, duschen, fahren in rihctung esperance, campen am strassenrand
am morgen workout mit malte und weiter anch esperance. wir finden ne werkstatt und der van laeuft wieder $250 oder so glaub ich
wir fahren in den cape le grand national park - UMWERFEND schoen
wir campen direkt am strand mit feuer, leckeren burgern als dinner und der schoensten kulisse @all
geniessen tolles fruehstueck in campingkueche, fahren weiter durch den nationalpark - van bleibt wieder liegen
weiter zum lucky bay, wir treffen bob das kaengaroo, ne menge spass mit ihm :) wir wollen in der camping kueche dort kochen, werden aber rausgeschmissen. ich treffe michl und melly (treffe sie spaeter noch ganz oft auf meiner reise)
ich schleppe die jungs zurueck nach esperance, wir schlafen auf nem parkplatz
am naechsten tag ziehe ich mit dana los, essen was und planen weiter... werkstatt hat nicht geoeffnet
lernen komishcen typen kennen, er laed uns in sein haus ein. wir koennen dort pennen. altes heruntergekommenes haus, aber cool iwie. die maedhcen moegen es nicht - verstaendlich. wir haengen bei dem typen rum, spielen schach mit fritz einem taiwanesen und schlafen da auch.
am naechsten tag zureuck zur werkstatt, weitere reperaturen, weitere $$$
ich kaufe mirm einem wohnwagen $2,350.00
wir verlassen esperance, wir verlieren die jungs erneut
die maedhcen und ich beliben ligen weil benzin alle, wohnwagen schluckt viel
maedchen trampen zur naechsten tankstelle
dann weiter nach albany, versuchen die jungs zu erreichen - der van ist wieder liegengeblieben :'(
wir schlafen am strassenrand in albany nachdem mit auf dem dominosparkplatz fast die gasflasche des wohnwagens geklaut wurden waere.
werden von police geweckt
bleiben noch einen tag in esperance aber ich kann nicht schon wieder auf die jungs warten. wir fahren weiter und schlafen in Pemberton
wir fahren nach margaret river und treffen nati, lenard, david, nina und chris wieder- tolles wiedersehen
wir gehen tennis spielen und schlafen an nem surf spot wieder am meer :)
die jungs haben ihren van reparien lassemn und kommen nachts um 3uhr tatsaechlich in margaret river an!!!
naechster morgen
; locals haben die luft aus einem meiner wohnwagenreifen gelassen - aersche
wieder tennis und zusammen in richtung perth
schlafen kurz vor perth auf nem rastplatz, es gibt gefuellt paprika zum dinner *sabber
ankunft in perth
wasserbombenschlacht im toilettenhaus am strand
uebernachten direkt in perth an coolem spot
wollen ausgehen... alle etwa betrunken
grosser streit zwischen david und chris (eigentlich freunde)
nina und chris schwinden am naechsten tag
malte war die nacht ueber verschwunden. er hat den weg nicht mehr gefunden :D
ich suche nach neuen leuten, die mit mir die westkueste bereisen, da die anderen in perth nach arbeit suchen...
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Adelaide bis nach Port Augusta
fleischklops, 08:35h
Luka, Malte, Henri und Lenard kommen nach
wir lernen David, Nina, Chris und ein anderes Maedchen kennen (anderes maedchen verabschiedet sich am naechsten tag)
WIR gehen aus
vanesse und ich gehen mit den delphinen schwimmen $100
wir werden vom ranger vom spot verwiesen, netter kerl
neuer spot direkt am ozean
versacken hier ein wenig
ich bringe vanessa zum airport
Dana meltet sich, sie moechte mit uns nach perth fahren
Wow Nati kommt auch mit. Sie und Lenard haben sich gefunden...
nach 7-10 tagen in adelaide fahren
van #1
- Chris und Nina
van #2
- David und Nati
van #3
- Luka, Malte, Henri und Lenard
mein auto
- Dana und ich
in richtung port augusta
dana und ich besuchen das barossa valley und machen wine tasting, geiler red sparkling wine!!!
dann weiter - eilmeldung
van #3 ist liegen geblieben
ich schleppe luka, malte und henri nach Wilmington
schoene sternenklare nacht
dann zur werkstatt - zylinderkopfdichtung im arsch :(
ich schleppe sie weiter nach port augusta
chris und nina wollen nicht auf die reperatur warten
sie fahren schon los
david, nati und lenard ebenso, selfish wenn ihr mich fragt aber egal
ich bleibe mit dana und den jungs fuer 4 tage in port augusta
wir schlagen unser camp an einer art strand auf, springen von der highwaybruecke
salina joint uns (auch deutsch)
salina und henri finden sich
ach ja luka und dana ebenso aber schon frueher
van reperatur $950
wir lernen David, Nina, Chris und ein anderes Maedchen kennen (anderes maedchen verabschiedet sich am naechsten tag)
WIR gehen aus
vanesse und ich gehen mit den delphinen schwimmen $100
wir werden vom ranger vom spot verwiesen, netter kerl
neuer spot direkt am ozean
versacken hier ein wenig
ich bringe vanessa zum airport
Dana meltet sich, sie moechte mit uns nach perth fahren
Wow Nati kommt auch mit. Sie und Lenard haben sich gefunden...
nach 7-10 tagen in adelaide fahren
van #1
- Chris und Nina
van #2
- David und Nati
van #3
- Luka, Malte, Henri und Lenard
mein auto
- Dana und ich
in richtung port augusta
dana und ich besuchen das barossa valley und machen wine tasting, geiler red sparkling wine!!!
dann weiter - eilmeldung
van #3 ist liegen geblieben
ich schleppe luka, malte und henri nach Wilmington
schoene sternenklare nacht
dann zur werkstatt - zylinderkopfdichtung im arsch :(
ich schleppe sie weiter nach port augusta
chris und nina wollen nicht auf die reperatur warten
sie fahren schon los
david, nati und lenard ebenso, selfish wenn ihr mich fragt aber egal
ich bleibe mit dana und den jungs fuer 4 tage in port augusta
wir schlagen unser camp an einer art strand auf, springen von der highwaybruecke
salina joint uns (auch deutsch)
salina und henri finden sich
ach ja luka und dana ebenso aber schon frueher
van reperatur $950
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Great Ocean Road
fleischklops, 08:21h
Am 15/01/2014 verlasse ich also John und die wahrscheinlich beste Arbeitsstelle ever.
Ich fahre die 110km nach Sueden und in Deniliquin biege ich in Richtung Suedost ab. Besagte 110km sind nach Even "a real eye opener" :D Stimmt da ist einfach nichts... soweit man sehen kann nichts. totes vertrocknetes Grasland und flach wie eine Scheibe.
Aber genug davon ich muss mich kuerzer fassen, sonst hoere ich gleich wieder auf und die haelfte geht verloren...
also erste nacht auf der "Great Apline Road"
da war ich zu faul mein bett im auto aufzubauen, also habe ich einfach meine jogamatten aufs dach gelegt und da geschlafen
weiter nach Lakes Entrance, danach Melbourne
ich parke in einer Nebenstrasse und versuche dort zu schlafen - schlimmste Nacht ever! es waren mehr als 40 Grad glaube ich und am morgen konnte ich die matten auswringen...
Road Trip: Great Ocean Road beginnt
ich sammle Juliane, Nathallie und Vanessa auf (alles deutsche)
erste nacht auf einem kleinen abgelegenen campingplatz bei Lorne
wir lernen Luka, Malte, Henri und Lenard kennen (alles deutsche)
weiter durch Apollo bay, in verschiedene national parks, wir sehen koalas - und fliegen soo viele fliegen
campen auf einem sehr vollen aber coolen spot nahe am meer
main part der GOR
12 apostel etc
wiki camps spot bei portland
ganz allein, geiler spot, riesige sandduenen, goon, blackout
wanderung durch die duenen bis zum meer
weiter bis nach adelaide
setzten juliane und nati ab, vanessa bleibt bei mir
not official spot bei dolphine island
luka und die anderen jungs waren sandboarden und kommen erst spaeter nach
Ich fahre die 110km nach Sueden und in Deniliquin biege ich in Richtung Suedost ab. Besagte 110km sind nach Even "a real eye opener" :D Stimmt da ist einfach nichts... soweit man sehen kann nichts. totes vertrocknetes Grasland und flach wie eine Scheibe.
Aber genug davon ich muss mich kuerzer fassen, sonst hoere ich gleich wieder auf und die haelfte geht verloren...
also erste nacht auf der "Great Apline Road"
da war ich zu faul mein bett im auto aufzubauen, also habe ich einfach meine jogamatten aufs dach gelegt und da geschlafen
weiter nach Lakes Entrance, danach Melbourne
ich parke in einer Nebenstrasse und versuche dort zu schlafen - schlimmste Nacht ever! es waren mehr als 40 Grad glaube ich und am morgen konnte ich die matten auswringen...
Road Trip: Great Ocean Road beginnt
ich sammle Juliane, Nathallie und Vanessa auf (alles deutsche)
erste nacht auf einem kleinen abgelegenen campingplatz bei Lorne
wir lernen Luka, Malte, Henri und Lenard kennen (alles deutsche)
weiter durch Apollo bay, in verschiedene national parks, wir sehen koalas - und fliegen soo viele fliegen
campen auf einem sehr vollen aber coolen spot nahe am meer
main part der GOR
12 apostel etc
wiki camps spot bei portland
ganz allein, geiler spot, riesige sandduenen, goon, blackout
wanderung durch die duenen bis zum meer
weiter bis nach adelaide
setzten juliane und nati ab, vanessa bleibt bei mir
not official spot bei dolphine island
luka und die anderen jungs waren sandboarden und kommen erst spaeter nach
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Tasmanien und zurueck zur Arbeit
fleischklops, 08:04h
Darueber moechte ich grade nicht schreiben.
Ich habe bereits einen groesseren Text ueber Tassi auf meinem Laptop angefangen, aber da ich im Moment in einem Inet Cafe online bin lasse ich das jetzt mal aus.
Starten wir einfach da, wo ich meine Farm in Hay verlasse und mich auf eine lange Reise begebe:
Stop #1
Melbourne
Ich habe bereits einen groesseren Text ueber Tassi auf meinem Laptop angefangen, aber da ich im Moment in einem Inet Cafe online bin lasse ich das jetzt mal aus.
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Stop #1
Melbourne
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Sonntag, 12. Januar 2014
Weniger Arbeit und die Hay Races
fleischklops, 08:16h
Durch das Planten habe ich sehr sehr viele Stunden gearbeitet - mehr als 90h pro Wochen, das sind um die 13h pro Tag, 7 Tage die Woche... danach ist man schon ziemlich erledigt.
Nachdem wir das planten so gegen Mitte November beendet hatten, wurde es auch mit den Stunden viel weniger, Sean und ich bewegten uns die nächsten Wochen bei 50 - 70h pro Wochen, was einerseits erleichernd war, aber andererseits stark im Geldbeutel zu spüren war - na ja zumindest theroretisch, da John etwas knapp bei Kasse ist/war und uns erstmal nicht bezahlen konnte. Aber wir vertrauen ihm und warten geduldig :)
Wo war ich ach da die Stunden. Hauptsächlich haben Sean und ich um die Farm herum aufgeräumt. Wir haben hunderte Meter an Zaundraht und Zaunphähle eingesammelt und weggebracht, viele viele Reifen weggeräumt und bewässert... ohh man das Bewässerungssystem erfordert viel Arbeit. Sean meinte er würde keinesfalls eine Bewässerungsfarm haben wollen, da das einfach 10x mehr Arbeit ist und das obwohl er total auf Landwirtschaft steht. Na ja ich glaub er mag eher Rinder :) Immer wenn wir an Kühen vorbeigefahren sind oder iwie auf das Thema gekommen sind hat Sean von seinen Plänen erzählt sich selbst in Irland welche zu kaufen. Ich schreibe hier besser nicht was ich auf seine Beziehung zu den Kühen geantwortet habe :D
Nun ja da die Stunden wie bereits erwähnt stark abgenommen hatten und ganz offensichtlich nicht mehr genug Arbeit für Sean und mich da war, habe ich John vorgeschlagen, dass ich ja für 10 Tage nach Tasmanien fliegen könnte. Ich wollte da sowieso hin und so hätte Sean mehr Arbeit, John müsste sich weniger Sorgen um unsere Bezahlung machen und ich würde länger auf der Farm bleiben, da ich eins meiner Reiseziele schon gesehen hätte. John fand die Idee klasse und so einigten wir uns darauf, dass ich vom 25. November bis zum 04. Dezember nach Tasmanien fliegen würde... aber zu meiner Tasmanienreise später mehr in aller Ausfürlichkeit (falls man das Wort zu schreibt, mein deutsch hat nachgelassen).
Zuvor, am 23. November, waren die "Hay Races" angesagt :) Das sind Pferderennen, die die Bevölkerung Hays von 3500 auf mindestens das doppelte anwachsen lassen, meinte John. Er prahlte sogar, dass bis zu 6000 Besucher zu erwarten seien... Natürlich wollen Sean und ich das nicht verpassen :)
Ob es wirklich 6000 Leute waren kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht, vllt 2000, aber immerhin ;) Die alte staubige Rennbahn von Hay wurde also zum Festplatz mit Wettbuden und Festzelten. Es scheint hier Tradition zu sein, dass sich alle Leute zu Pferderennen extrem herausputzen. Außerdem haben alle Frauen ganz ausgefallene Hüte auf und später werden die ausgefallensten Hüte und die besten Outfits ausgezeichnet, fast ne reine Modenschau - also total was für mich :D Definitiv zu viele Damen, die sich in viel zu enge Stoffschläuche gepresst haben :P aber ok jeder so wie er will ;D
Sean hat ein paar mal auf verschiedene Pferde gesetzt und sogar 3$ gewonnen, aber bei der nächsten Wette war alles wieder weg :) Wir haben uns noch das finale Rennen angesehen und sind dann bis adends zurück in unsere Wohnungen gegangen. Später sind wir dann durch die 4 Pubs in Hay gezogen und haben ein paar australische Biere verköstigt *lecker
So gegen Mitternacht gabs dann noch ne kleine Schlägerei mit allem drum und dran. Von uns war natürlich keiner beteiligt, aber sowas schafft Bekanntschaften, wenn alle drum rumstehen und gefragt wird was denn überhaupt los ist. So kam es, dass wir am nächsten Abend, als die Pubs geschlossen wurden (das ist so gegen 2 Uhr nachts, komisch da gehts in Deutschland ja erst richtig los) zu ner Hausparty gegangen sind und da ein paar neue Leute kennengelernt haben.
War ein schönes Wochenende genau vor meiner Tasmanienreise...
Nachdem wir das planten so gegen Mitte November beendet hatten, wurde es auch mit den Stunden viel weniger, Sean und ich bewegten uns die nächsten Wochen bei 50 - 70h pro Wochen, was einerseits erleichernd war, aber andererseits stark im Geldbeutel zu spüren war - na ja zumindest theroretisch, da John etwas knapp bei Kasse ist/war und uns erstmal nicht bezahlen konnte. Aber wir vertrauen ihm und warten geduldig :)
Wo war ich ach da die Stunden. Hauptsächlich haben Sean und ich um die Farm herum aufgeräumt. Wir haben hunderte Meter an Zaundraht und Zaunphähle eingesammelt und weggebracht, viele viele Reifen weggeräumt und bewässert... ohh man das Bewässerungssystem erfordert viel Arbeit. Sean meinte er würde keinesfalls eine Bewässerungsfarm haben wollen, da das einfach 10x mehr Arbeit ist und das obwohl er total auf Landwirtschaft steht. Na ja ich glaub er mag eher Rinder :) Immer wenn wir an Kühen vorbeigefahren sind oder iwie auf das Thema gekommen sind hat Sean von seinen Plänen erzählt sich selbst in Irland welche zu kaufen. Ich schreibe hier besser nicht was ich auf seine Beziehung zu den Kühen geantwortet habe :D
Nun ja da die Stunden wie bereits erwähnt stark abgenommen hatten und ganz offensichtlich nicht mehr genug Arbeit für Sean und mich da war, habe ich John vorgeschlagen, dass ich ja für 10 Tage nach Tasmanien fliegen könnte. Ich wollte da sowieso hin und so hätte Sean mehr Arbeit, John müsste sich weniger Sorgen um unsere Bezahlung machen und ich würde länger auf der Farm bleiben, da ich eins meiner Reiseziele schon gesehen hätte. John fand die Idee klasse und so einigten wir uns darauf, dass ich vom 25. November bis zum 04. Dezember nach Tasmanien fliegen würde... aber zu meiner Tasmanienreise später mehr in aller Ausfürlichkeit (falls man das Wort zu schreibt, mein deutsch hat nachgelassen).
Zuvor, am 23. November, waren die "Hay Races" angesagt :) Das sind Pferderennen, die die Bevölkerung Hays von 3500 auf mindestens das doppelte anwachsen lassen, meinte John. Er prahlte sogar, dass bis zu 6000 Besucher zu erwarten seien... Natürlich wollen Sean und ich das nicht verpassen :)
Ob es wirklich 6000 Leute waren kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht, vllt 2000, aber immerhin ;) Die alte staubige Rennbahn von Hay wurde also zum Festplatz mit Wettbuden und Festzelten. Es scheint hier Tradition zu sein, dass sich alle Leute zu Pferderennen extrem herausputzen. Außerdem haben alle Frauen ganz ausgefallene Hüte auf und später werden die ausgefallensten Hüte und die besten Outfits ausgezeichnet, fast ne reine Modenschau - also total was für mich :D Definitiv zu viele Damen, die sich in viel zu enge Stoffschläuche gepresst haben :P aber ok jeder so wie er will ;D
Sean hat ein paar mal auf verschiedene Pferde gesetzt und sogar 3$ gewonnen, aber bei der nächsten Wette war alles wieder weg :) Wir haben uns noch das finale Rennen angesehen und sind dann bis adends zurück in unsere Wohnungen gegangen. Später sind wir dann durch die 4 Pubs in Hay gezogen und haben ein paar australische Biere verköstigt *lecker
So gegen Mitternacht gabs dann noch ne kleine Schlägerei mit allem drum und dran. Von uns war natürlich keiner beteiligt, aber sowas schafft Bekanntschaften, wenn alle drum rumstehen und gefragt wird was denn überhaupt los ist. So kam es, dass wir am nächsten Abend, als die Pubs geschlossen wurden (das ist so gegen 2 Uhr nachts, komisch da gehts in Deutschland ja erst richtig los) zu ner Hausparty gegangen sind und da ein paar neue Leute kennengelernt haben.
War ein schönes Wochenende genau vor meiner Tasmanienreise...
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Montag, 6. Januar 2014
Die ersten Wochen - Fertilizer and Planting
fleischklops, 12:53h
Nun eigentlich weiß ich gar nicht genau wo ich anfangen soll.
Ich habe ja seit Ende September nichts mehr geschrieben, was mittlerweile schon mehr als 2 Monate sind :(
Ich probiere es einfach mal so gut wie eben möglich zusammen zu fassen :)
Soweit ich mich erinnere, vergingen die ersten Tage wie im Flug. Ich habe hier und da ein wenig geholfen, bis John und ich die "Fertilizer"-Maschine betriebsbereit hatten. Ich bin mir nicht sicher was "fertilzer" in deutsch ist.
- memo an mich selbst: "fertilizer" nachschlagen
Ich schätze man kann das mit Dünger übersetzten, denn John meinte nur das sei Futter für die Pflanzen :D
Also besagte Düngermaschine ist einfach nur ein Stahlgerüst, auf dem 4 gelbe Behälter sitzen. Diese Behälter werden mit dem "fertilizer" befüllt und verstreuen diesen dann auf dem Feld, um das Ganze mal verkürzt zu erklären :D der "fertilizer" besteht wohl größten Teils aus Magnesium und sieht wie kleine schwarze Kügelchen aus.
Nun ja nachdem wir die Maschine richtig eingestellt und repariert hatten, bin ich einige Tage damit über die Felder gedüst. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, denn nach ca. 10x Hin und her fahren, sind die Behälter leer und ich musste zurück an den Feldrand fahren und sie wieder auffüllen. Das Auffüllen war in den ersten Tagen das größte Problem. Der "fertilizer" in einem mittelgroßen LkW, der seinen hinteren Teil entgegengesetzt der Fahrtricht ankippen konnte, verladen. Ganz hinten an dem LkW ist ein langes Stahlrohr angebracht, in dem eine rotierende Spirale den "fertilizer" nach oben und anschließend durch ein Kunststoffrohr hinausbefördert.
Das Problem war, das diese Metallspirale sehr oft stecken geblieben ist und John raus aufs Feld kommen musste, um das Ganze wieder in Gang zu bekommen.
Nun leider gerät John schnell aus der Ruhe, sodass man lieber nicht in seiner Nähe ist, wenn er wütend wird :) Aber er hatte mir gleich am ersten Tag verraten, dass ich ihn einfach ignorien soll solang sich seine Wutausbrüche nicht auf mich beziehen ;)
Joar also hin und her, hin und her... fertilizer, fertilizer, fertiler - mehrere Tage :)
Achso vllt sollte ich noch erklären, dass hier alle Felder bewässert werden müssen, da hier nahezu kein Regen fällt. Daher verläuft entlang jeden Feldes ein Kanal, der mit Wasser aus dem Fluss, der durch Hay verläuft, gefüllt wird.
Anders als in Deutschland wird hier alles in Beeten oder Reihen angepflanzt mit kleinen Gräben dazwischen, in denen später das Wasser hindurchfließt und die Traktorreifen durchfahren. Vorher muss also jedes Feld geebnet werden, damit später das Wasser auch in die gewünschte Richtung fließt und nicht in der Mitte des Feldes einen See bildet :)
Das Ganze passiert mit wahrlich riesigen Traktoren und Lasertechnik. Wenn das beendet und die Reihen/Beete mit GPS aufgeschichtet wurden, werden hunderte von ca. 3m langen schwarzen Plasikschläuchen - einer für jede Reihe - über die Kanalbank gelegt. Um das Wasser zu starten, braucht man lediglich die Öffnung des Schlauchs mit seiner Handfläche verschließen und den Schlauch 2x - 3x durchs Wasser bewegen. Wenn man die Hand bei diesen Bewegungen rechtzeitig wegnimmt und wieder auf die Schlauchöffnung setzt, saugt man das Wasser durch den Schlauch. Nun legt man den Schlauch einfach wieder auf die Kanalbank. Da der Wasserspiegel im Kanal später höher als der höchste Punkt des Feldes sein wird, erledigt die Schwerkraft den Rest und das Wasser fließt durch die Schläuche in die Reihen.
Auf der entgegengesetzten Seite des Feldes befindet sich auch eine Art Kanal oder eher ein flacher Graben, in dem sich das Wasser sammelt, nachdem es durch die Reihen geflossen ist, und wird wieder ins Kanalsystem geleitet oder gepumpt.
... bin mir nicht sicher, ob man das gut erkennen kann, aber das ist ein Kanal mit einigen dieser Schläuche :)
... und da habe ich grad diese Verbingshügel zwischen Beeten und Kanal aufgeschichtet.
Hab ich was vergessen? ich glaub das ist der größte Unterschied zur deutschen Landwirtschaft. na ja zurück zu meiner Arbeit auf der Farm.
Einmal war ich mal wieder auf dem Feld mit der Fertilizermaschine und sehe am Rande des Feldes wie John entlang der Kanalbänke das Unkraut wegscheibt. Daran ist nichts besonderes, er macht das jedes Jahr sagt er. Doch nach ein paar Minuten frage ich mich:"Mensch wo ist denn John? Der war doch grad noch dort drüben... Hmm was ist denn das da? Sind das Traktorreifen - WAAGERECHT???" Es stellte sich heraus, dass John mit dem Traktor umgekippt ist :O zum Glück ist ihm nichts passiert, aber die eine Seite der Maschine sah ziemlich ramponiert aus :D
Nachdem ich mehr als die Hälfte der Felder der Farm mit der Fertilizermaschine bearbeitet hatte, habe ich ein paar Tage gewalzt und die Beete geglättet. Dann ist ein weiterer Arbeiter in Hay angekommen - ein Ire, er heißt Sean (man spricht das in etwa:"Schoahn"). Er ist 27 Jahre alt, nen Kopf kleiner als ich und haarig :D aber super freundlich. Sean zieht neben mir in der Wohnung ein und ich fahre ihn jeden Tag zur Arbeit, da er kein eigenes Auto hat. Dafür teilen wir uns dann immer die Benzinkosten, was mir ziemlich entgegenkommt :)
Joar Sean übernimmt dann das Walten und Glätten während ich mit dem planten anfange. Ach ne das heißt ja eher sähen oder pflanzen :) egal ich nenne es planten :P
Das ist der Spraytraktor. Sieht schon geil aus mit den gleichgroßen Rädern :D
und damit habe ich die Baumwolle gepflanzt.
Der Planter, also die "planting"-maschine, wird an den Spraytraktor gehängt und besteht hauptsächlich aus 8 Behälter, in die die Samen gefüllt werden. Der Spraytraktor heißt so, weil er fürs sprayen oder sprühen oder wie auch immer das genannt wird :) gedacht ist. Dafür hat er 4 riesige gleichgroße dünne Reifen, um später die Planzen nicht zu beschädigen. Da die vorderen 2 Reifen anders als bei anderen Traktoren nicht kleiner sind, vergrößert sich der Wendekreis dieses Traktors enorm und es ist echt ne heiden Arbeit das Teil zu wenden :) außerdem sieht das echt lustig aus ;)
Na ja ich plante also und spraye gleichzeitig eine Chemikalie gegen Insekten. Anfangs bin ich noch zwischen 5 - 6 km/h gefahren, während ich später auf 3,5 km/h verlangsamen musste, da der Untergrund sehr rau und uneben war. Ihr könnt euch also vorstellen, dass es Jahre dauert, um ein Feld zu planten :P
Das Wort: "Chemikalie" hört sich so gefährlich an im deutschen :D aber ich war sehr vorsichtig und hab das Zeug ja nicht getrunken. Leider ist meine Mütze/Basecap, die mir Philipp zum Abschied geschenkt hat einmal beim Auffüllen in die Chemikalie gefallen :'(
Ich habe 3 Wäschen und einige Wochen Auslüftungszeit genötigt, damit sie nun nicht mehr nach Chemie stinkt :P
Ja das Planten hat einige Wochen gedauert. Na ja ich habe nicht den ganzen Tag auf dem Traktor gesessen, irgendetwas passiert immer z.B. müssen die Bewässerungsschläuche auf die Felder verteilt werden und die Reihen/Beete müssen bis an die Kanalbank verlängert werden. Zuvor waren da nämlich 1½ Traktorlängen Platz zum Wenden, ohne Beete. In diesem Streifen zwischen Kanal und den eigentlichen Beeten schichten Sean und ich dann länglichen Erdhaufen auf, um das Wasser in die Beete leiten zu können (natürlich mit Traktor und Maschine). Also viele kleine Arbeiten versüßen einem den Tag und es wird nicht langweilig, höchstens anstrengend.
Der Rest der Zusammenfassung folgt bald - hoffe ich :D
Ich habe ja seit Ende September nichts mehr geschrieben, was mittlerweile schon mehr als 2 Monate sind :(
Ich probiere es einfach mal so gut wie eben möglich zusammen zu fassen :)
Soweit ich mich erinnere, vergingen die ersten Tage wie im Flug. Ich habe hier und da ein wenig geholfen, bis John und ich die "Fertilizer"-Maschine betriebsbereit hatten. Ich bin mir nicht sicher was "fertilzer" in deutsch ist.
- memo an mich selbst: "fertilizer" nachschlagen
Ich schätze man kann das mit Dünger übersetzten, denn John meinte nur das sei Futter für die Pflanzen :D
Also besagte Düngermaschine ist einfach nur ein Stahlgerüst, auf dem 4 gelbe Behälter sitzen. Diese Behälter werden mit dem "fertilizer" befüllt und verstreuen diesen dann auf dem Feld, um das Ganze mal verkürzt zu erklären :D der "fertilizer" besteht wohl größten Teils aus Magnesium und sieht wie kleine schwarze Kügelchen aus.
Nun ja nachdem wir die Maschine richtig eingestellt und repariert hatten, bin ich einige Tage damit über die Felder gedüst. Das nimmt viel Zeit in Anspruch, denn nach ca. 10x Hin und her fahren, sind die Behälter leer und ich musste zurück an den Feldrand fahren und sie wieder auffüllen. Das Auffüllen war in den ersten Tagen das größte Problem. Der "fertilizer" in einem mittelgroßen LkW, der seinen hinteren Teil entgegengesetzt der Fahrtricht ankippen konnte, verladen. Ganz hinten an dem LkW ist ein langes Stahlrohr angebracht, in dem eine rotierende Spirale den "fertilizer" nach oben und anschließend durch ein Kunststoffrohr hinausbefördert.
Das Problem war, das diese Metallspirale sehr oft stecken geblieben ist und John raus aufs Feld kommen musste, um das Ganze wieder in Gang zu bekommen.
Nun leider gerät John schnell aus der Ruhe, sodass man lieber nicht in seiner Nähe ist, wenn er wütend wird :) Aber er hatte mir gleich am ersten Tag verraten, dass ich ihn einfach ignorien soll solang sich seine Wutausbrüche nicht auf mich beziehen ;)
Joar also hin und her, hin und her... fertilizer, fertilizer, fertiler - mehrere Tage :)
Achso vllt sollte ich noch erklären, dass hier alle Felder bewässert werden müssen, da hier nahezu kein Regen fällt. Daher verläuft entlang jeden Feldes ein Kanal, der mit Wasser aus dem Fluss, der durch Hay verläuft, gefüllt wird.
Anders als in Deutschland wird hier alles in Beeten oder Reihen angepflanzt mit kleinen Gräben dazwischen, in denen später das Wasser hindurchfließt und die Traktorreifen durchfahren. Vorher muss also jedes Feld geebnet werden, damit später das Wasser auch in die gewünschte Richtung fließt und nicht in der Mitte des Feldes einen See bildet :)
Das Ganze passiert mit wahrlich riesigen Traktoren und Lasertechnik. Wenn das beendet und die Reihen/Beete mit GPS aufgeschichtet wurden, werden hunderte von ca. 3m langen schwarzen Plasikschläuchen - einer für jede Reihe - über die Kanalbank gelegt. Um das Wasser zu starten, braucht man lediglich die Öffnung des Schlauchs mit seiner Handfläche verschließen und den Schlauch 2x - 3x durchs Wasser bewegen. Wenn man die Hand bei diesen Bewegungen rechtzeitig wegnimmt und wieder auf die Schlauchöffnung setzt, saugt man das Wasser durch den Schlauch. Nun legt man den Schlauch einfach wieder auf die Kanalbank. Da der Wasserspiegel im Kanal später höher als der höchste Punkt des Feldes sein wird, erledigt die Schwerkraft den Rest und das Wasser fließt durch die Schläuche in die Reihen.
Auf der entgegengesetzten Seite des Feldes befindet sich auch eine Art Kanal oder eher ein flacher Graben, in dem sich das Wasser sammelt, nachdem es durch die Reihen geflossen ist, und wird wieder ins Kanalsystem geleitet oder gepumpt.
... bin mir nicht sicher, ob man das gut erkennen kann, aber das ist ein Kanal mit einigen dieser Schläuche :)
... und da habe ich grad diese Verbingshügel zwischen Beeten und Kanal aufgeschichtet.
Hab ich was vergessen? ich glaub das ist der größte Unterschied zur deutschen Landwirtschaft. na ja zurück zu meiner Arbeit auf der Farm.
Einmal war ich mal wieder auf dem Feld mit der Fertilizermaschine und sehe am Rande des Feldes wie John entlang der Kanalbänke das Unkraut wegscheibt. Daran ist nichts besonderes, er macht das jedes Jahr sagt er. Doch nach ein paar Minuten frage ich mich:"Mensch wo ist denn John? Der war doch grad noch dort drüben... Hmm was ist denn das da? Sind das Traktorreifen - WAAGERECHT???" Es stellte sich heraus, dass John mit dem Traktor umgekippt ist :O zum Glück ist ihm nichts passiert, aber die eine Seite der Maschine sah ziemlich ramponiert aus :D
Nachdem ich mehr als die Hälfte der Felder der Farm mit der Fertilizermaschine bearbeitet hatte, habe ich ein paar Tage gewalzt und die Beete geglättet. Dann ist ein weiterer Arbeiter in Hay angekommen - ein Ire, er heißt Sean (man spricht das in etwa:"Schoahn"). Er ist 27 Jahre alt, nen Kopf kleiner als ich und haarig :D aber super freundlich. Sean zieht neben mir in der Wohnung ein und ich fahre ihn jeden Tag zur Arbeit, da er kein eigenes Auto hat. Dafür teilen wir uns dann immer die Benzinkosten, was mir ziemlich entgegenkommt :)
Joar Sean übernimmt dann das Walten und Glätten während ich mit dem planten anfange. Ach ne das heißt ja eher sähen oder pflanzen :) egal ich nenne es planten :P
Das ist der Spraytraktor. Sieht schon geil aus mit den gleichgroßen Rädern :D
und damit habe ich die Baumwolle gepflanzt.
Der Planter, also die "planting"-maschine, wird an den Spraytraktor gehängt und besteht hauptsächlich aus 8 Behälter, in die die Samen gefüllt werden. Der Spraytraktor heißt so, weil er fürs sprayen oder sprühen oder wie auch immer das genannt wird :) gedacht ist. Dafür hat er 4 riesige gleichgroße dünne Reifen, um später die Planzen nicht zu beschädigen. Da die vorderen 2 Reifen anders als bei anderen Traktoren nicht kleiner sind, vergrößert sich der Wendekreis dieses Traktors enorm und es ist echt ne heiden Arbeit das Teil zu wenden :) außerdem sieht das echt lustig aus ;)
Na ja ich plante also und spraye gleichzeitig eine Chemikalie gegen Insekten. Anfangs bin ich noch zwischen 5 - 6 km/h gefahren, während ich später auf 3,5 km/h verlangsamen musste, da der Untergrund sehr rau und uneben war. Ihr könnt euch also vorstellen, dass es Jahre dauert, um ein Feld zu planten :P
Das Wort: "Chemikalie" hört sich so gefährlich an im deutschen :D aber ich war sehr vorsichtig und hab das Zeug ja nicht getrunken. Leider ist meine Mütze/Basecap, die mir Philipp zum Abschied geschenkt hat einmal beim Auffüllen in die Chemikalie gefallen :'(
Ich habe 3 Wäschen und einige Wochen Auslüftungszeit genötigt, damit sie nun nicht mehr nach Chemie stinkt :P
Ja das Planten hat einige Wochen gedauert. Na ja ich habe nicht den ganzen Tag auf dem Traktor gesessen, irgendetwas passiert immer z.B. müssen die Bewässerungsschläuche auf die Felder verteilt werden und die Reihen/Beete müssen bis an die Kanalbank verlängert werden. Zuvor waren da nämlich 1½ Traktorlängen Platz zum Wenden, ohne Beete. In diesem Streifen zwischen Kanal und den eigentlichen Beeten schichten Sean und ich dann länglichen Erdhaufen auf, um das Wasser in die Beete leiten zu können (natürlich mit Traktor und Maschine). Also viele kleine Arbeiten versüßen einem den Tag und es wird nicht langweilig, höchstens anstrengend.
Der Rest der Zusammenfassung folgt bald - hoffe ich :D
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Mittwoch, 25. Dezember 2013
Zusammenfassung der letzten 3 Monate
fleischklops, 10:57h
An sich beschreibt das Bild meine letzten 3 Monate sehr gut, aber ich werde noch mehr dazu schreiben :)
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Donnerstag, 14. November 2013
[Tag #111] 24. Sep. 2013 John Mirabelli
fleischklops, 10:52h
So es kann los gehen - Arbeiten woob woooobbb :D
Mein neuer Boss heißt John und scheint nett zu sein. Leider war er heut morgen krank, sodass ich etwas warten musste, bis Evan kam, um mir zu zeigen was ich tun soll.
Evan ist ein 16 Jahre alter Junge aus der "Nachbarschaft". Was heißt hier Nachbarschaft, er wohnt nur 2 Farmen entfernt, was ca. 5km vllt mehr vllt weniger sind.
Na ja wie auch immer, Evan zeigt mir also den Traktor, den ich heute fahren werde - ein relativ kleiner John Deere mit Düngeanhänger. Dann fahren wir raus aufs Feld. Auf einem abgeernteten Sarbon (keine Ahnung, ob man das so schreibt, aber das sollen wohl rötliche Vogelfutterkörner sein) habe ich dann mit dem Anhänger getrocknete Kuhexkremente verteilt :)
Hört sich vllt nicht ganz so appetitlich an, aber das Zeug stinkt nicht, sondern verhält sich eher wie ganz normaler Dreck oder Erde. Ich belade also immer den Anhänger mit einem Radlader - meine Güte was für ein Gerät... Ein relativ alter gebrauchter (normaler) Radlader ohne Teleskoparm. Ich musste immer die Batterie abklemmen bevor ich zurück aufs Feld fahre, da er sonst evtl. nicht mehr starten würde :D
Im Düngeanhänger ist eine Art Rüttler/Vibrator, da sich der Kuhdung stark verdichtet und dann nicht mehr rauskommt. Leider bemerken wir, dass dieser Rüttler nicht funktioniert...
Zum besseren Verständnis erkläre ich mal lieber wie der Anhänger funktioniert: Es ist ein einachsiger länglicher trichterförmiger Anhänger mit einem Fließband als Boden. Dieses Fließband wird durch Hydraulik angetrieben und befördert den Inhalt zu einer höhenverstellbaren Öffnung am hinteren Ende des Anhängers. Dort befinden sich 2 runde Metallscheiben, die sind in entgegengesetzte Richtungen drehen und den Inhalt des Anhängers mehrere Meter über das Feld verteilen.
Da nun der Rüttler im Anhänger nicht funktionierte, transportiert das Fließband ca. nach der Hälfte des Anhängerinhalts nichts mehr zur Öffnung, da der Rest zusammengepresst über dem Rüttler hängt. Also musste ich alle paar 100 Meter anhalten, in den Hänger klettern und diesen gepressten Haufen nach unten aufs Fließband treten :)
Am späteren Nachmittag war John zurück auf der Farm. Da der Rüttler nicht so schnell zu reparieren ist, fahre ich mit John auf ein anderes Feld raus - ebenfalls Sarbon.
Er erklärt mir, dass die Pflanzenreste verbrannt werden müssen bevor er den Boden bearbeiten kann. Also fahre ich mit seinem PickUp die Reihen des Felds entlang und lasse ein Diesel/Benzin-Gemisch mit einer speziellen Brennvorichtung auf den Boden tropfen, sodass sich die Pflanzenreste hinter mir in Brand setzen.
Abends nach der Arbeit fahren wir dann zurück nach Hay und ziehe in meine eigene kleine Wohnung ein. Das sind bestimmt 40 Quadratmeter mit Küche und Badezimmer.
Ich falle glücklich in mein neues superbequemes Bett...
Wohnung :P
Mein neuer Boss heißt John und scheint nett zu sein. Leider war er heut morgen krank, sodass ich etwas warten musste, bis Evan kam, um mir zu zeigen was ich tun soll.
Evan ist ein 16 Jahre alter Junge aus der "Nachbarschaft". Was heißt hier Nachbarschaft, er wohnt nur 2 Farmen entfernt, was ca. 5km vllt mehr vllt weniger sind.
Na ja wie auch immer, Evan zeigt mir also den Traktor, den ich heute fahren werde - ein relativ kleiner John Deere mit Düngeanhänger. Dann fahren wir raus aufs Feld. Auf einem abgeernteten Sarbon (keine Ahnung, ob man das so schreibt, aber das sollen wohl rötliche Vogelfutterkörner sein) habe ich dann mit dem Anhänger getrocknete Kuhexkremente verteilt :)
Hört sich vllt nicht ganz so appetitlich an, aber das Zeug stinkt nicht, sondern verhält sich eher wie ganz normaler Dreck oder Erde. Ich belade also immer den Anhänger mit einem Radlader - meine Güte was für ein Gerät... Ein relativ alter gebrauchter (normaler) Radlader ohne Teleskoparm. Ich musste immer die Batterie abklemmen bevor ich zurück aufs Feld fahre, da er sonst evtl. nicht mehr starten würde :D
Im Düngeanhänger ist eine Art Rüttler/Vibrator, da sich der Kuhdung stark verdichtet und dann nicht mehr rauskommt. Leider bemerken wir, dass dieser Rüttler nicht funktioniert...
Zum besseren Verständnis erkläre ich mal lieber wie der Anhänger funktioniert: Es ist ein einachsiger länglicher trichterförmiger Anhänger mit einem Fließband als Boden. Dieses Fließband wird durch Hydraulik angetrieben und befördert den Inhalt zu einer höhenverstellbaren Öffnung am hinteren Ende des Anhängers. Dort befinden sich 2 runde Metallscheiben, die sind in entgegengesetzte Richtungen drehen und den Inhalt des Anhängers mehrere Meter über das Feld verteilen.
Da nun der Rüttler im Anhänger nicht funktionierte, transportiert das Fließband ca. nach der Hälfte des Anhängerinhalts nichts mehr zur Öffnung, da der Rest zusammengepresst über dem Rüttler hängt. Also musste ich alle paar 100 Meter anhalten, in den Hänger klettern und diesen gepressten Haufen nach unten aufs Fließband treten :)
Am späteren Nachmittag war John zurück auf der Farm. Da der Rüttler nicht so schnell zu reparieren ist, fahre ich mit John auf ein anderes Feld raus - ebenfalls Sarbon.
Er erklärt mir, dass die Pflanzenreste verbrannt werden müssen bevor er den Boden bearbeiten kann. Also fahre ich mit seinem PickUp die Reihen des Felds entlang und lasse ein Diesel/Benzin-Gemisch mit einer speziellen Brennvorichtung auf den Boden tropfen, sodass sich die Pflanzenreste hinter mir in Brand setzen.
Abends nach der Arbeit fahren wir dann zurück nach Hay und ziehe in meine eigene kleine Wohnung ein. Das sind bestimmt 40 Quadratmeter mit Küche und Badezimmer.
Ich falle glücklich in mein neues superbequemes Bett...
Wohnung :P
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Donnerstag, 7. November 2013
[Tag #101 - #110] Changes (Bilder folgen ... laaaangsam)
fleischklops, 10:13h
[Tag #101] 14. Sep. 2013
Heute haben wir wieder mit Orientals angefangen und sind dann später auch wieder in die La Gewächshäuser gegangen.
Ich habe gestern abend eine Email bekommen, die sich stark nach einem möglichen Job anhörte. Also habe ich da heute angerufen. Eine freundliche Dame war am anderen Ende der Leitung, die mir große Hoffnung auf einen guten Farmjob gemacht hat. Leider hat sich später herausgestellt, dass es sich nur um eine Art Hostel handelte, in dem ich 165$ pro Woche zahle, damit sie mir nen Farmjob suchen - no way, das mache ich nicht!
Die Freundin von Nicolas ist vorgestern neu auf der Farm angekommen und heute war ich sogar so unmotiviert und langsam, dass selbst sie mich überboten hat :D
Abends sind dann Philipp, David, René, Hannu, Nick, Klaus und ich mit dem Bus (Schienenersatzverkehr) nach Newcastle in nen Nachtculb/Disko gefahren. Was soll ich sagen, die Musik war genauso grauenhaft wie in jedem modernen Nachtculb. Einfach den Bass aufgedreh, sinnlose elektronische Melodien eingemischt und fertig ist die Diskomusik. Na ja immerhin gabs einiges fürs Auge XD
Klaus hat dann nen Schlafplatz in Newcastle gefunden ;)
Philipp wurde dem Club verwiesen, da er zu betrunken war...
So gegen 2:30 Uhr sind wir dann gegangen und haben uns alle (bis auf den lucky Klaus) an der Bushaltestelle wieder gefunden. 3:10 Uhr kam dann der Bus und ca. 2h später waren wir wieder in Wyee. Dann noch 30min Fußmarsch zurück zur Farm und schlafen! - Puhhh...
[Tag #102] 15. Sep. 2013
Sonntag...
...ausschlafen...
... nichts machen!
[Tag #103] 16. Sep. 2013
Und ab gehts in ne neue Woche :'(
Beim MorningMeeting vor der Küche hat Craig gefragt, wer Lust zu sprayen hat. Das Angebot habe ich natürlich dankend angenommen, da wir heute eh nur Orientals gepickt hätten, also max. 2h Abreit und Sprayen einfach viel besser ist!
Unglücklicher Weise haben die Picker später noch LA's gepickt, sodass sie auf fast 6h gekommen sind, während ich nur 1¾h gesprayt habe.
Na ja Pech, aber trz besser als picken...
Abends haben Peter, Nick, Tibo und ich einen Film geschaut, als mein Handy klingelte. Ein Farmer war dran...
Er hat mir eine Stelle als Traktorfahrer angeboten mit kostenloser Unterkunft, 40-50h in der Woche, aber leider nur 18$ pro Stunde.
Natürlich habe ich zugesagt! Die Farm liegt in der Wagga Wagga Region, genau zwischen Sydney und Melbourn ca. 650km von der Flowerfarm entfernt...
Ich werde also Samstag die Flowerfarm verlassen, um Montag meinen neuen (hoffentlich besseren Job) anfangen zu können!!!
[Tag #104] 17. Sep. 2013
Dienstag - day off
Mir doch egal... ich hab nen neuen Job :D
Ich bin mit René nach Morisset gefahren, hab ne Pizza gegessen, eingekauft und war in der Bibo...
[Tag #105] 18. Sep. 2013 Kangaroo Park
jiihhhaaaa 2½ h Orientals picken, das ist absoluter Negativrekord: dritter Tag der Arbeitswoche beendet und ich habe insgesamt 4¼ h ... da kann man doch nur den Kopf schütteln.
Auf jeden Fall sind Hannu, Nick, Karen und ich am Nachmittag mit meinem Auto in Richtung Morisset aufgebrochen, um den Kangaroo Park zu finden. Nick war schonmal da gewesen, doch konnte sich nicht wirklich an den Weg erinnern :D
Nach ein paar falschen Wegen haben wir dann den richtigen gefunden und woow...
... soo viele Kangaroos. Das waren bestimmt hunderte auf einer großen Wiese.
Hannu meinte nur: "Wo sind denn die Kangaroos?"
Ich: "Na dort auf der Wiese. Siehst du die nicht?"
Hannu: "Nein, alles was ich sehe sind Zwerge." :)
Das waren zwar nicht die größten Kangaroos, die es in Australien gibt, aber ich fands umwerfend :) Die Tiere waren auch sehr zutraulich und haben sich streicheln lassen. Selbst für Hannu war etwas dabei, denn die männlichen Kangaroos unterschreiden sich stark von den weiblichen - sie sind etwas größer und sind extrem muskolös, geradezu aufgepumpt. Wir haben dann das größte und stärkste Kangaroo auf den Namen "Hannu" getauft, da Hannu auch sehr durchtrainiert ist :)
Ach ja der Bred Suit... ich glaube den habe ich schonmal erwähnt oder? Na ja wie auch immer, die Kangaroos stehen total auf Toastbrot, also hat Nick ausprobiert, was passieren würde, wenn man seinen Körper nahezu mit Toast bedeckt und dich in den Kangaroo Park begibt...
Ehrlich gesagt waren die meisten Kangaroos sehr dumm oder einfach nur blind, denn wenn man ihnen das Brot nicht direkt vors Gesicht gehalten hat, haben sie es gar nicht realisieren können. Doch wenn sie erstmal begriffen haben, dass man Brot in der Hand hält, kommen immer mehr und versuchen das Brot zu bekommen. Die springen dann auch an dir hoch und versuchen mit den viel zu kurzen Ärmchen an das Brot zu kommen. Bei den größeren Tieren kann das auch ins Auge gehen, da diese scharfe Krallen haben und dich auch einfach umstoßen können, wenn sie das Brot wirklich haben wollen :D
[Tag #106] 19. Sep. 2013 2nd Job?
Die letzten Tage auf der Flowerfarm vergehen wie im Flug...
... nach dem Picken die Badsachen geschnappt und ab zum Strand. War leider nur ein kurzer Ausflug, da wir zurück sein wollten, bevor das Gate geschlossen wird. Wir waren ca. 17:15 Uhr zurück - Tor zu, verdammt! Also zurück laufen :(
Als wir dann abends wieder einmal vor der Küche saßen, habe ich einen Anruf von einem Farmer erhalten, der meine Jobsucheanzeige im Internet gesehen hat. Er erzählt ne Menge über seine Farm und das es viel Arbeit gibt, so 60 - 80 Stunden pro Woche bei 20 $/h, nur leider ohne Unterkunft.
Mit Unterkunft würde ich aber noch immer mehr verdienen, also sage ich erstmal spontan zu, bis ich alle Infos verglichen habe...
[Tag #107] 20. Sep. 2013
Day off - eig wollte ich heute wieder zum Strand mit den anderen, aber das Wetter war nicht ganz so gut und die Franzosen sind dann nur zum Lake Macquarie gefahren und haben Mathieu beim Kite Surfen zugesehen. Nike, Hannu, Peter, Eileen und ich sind dann nach Morisset gefahren und haben Pool in einem Pub gespielt.
Also entweder war das ein Mini Billiard- bzw. Pooltisch mit Minikugeln oder ich bin sehr gewachsen seit meinem letzten Spiel oder beides :D
Abends war dann Karaoke die 2te angesagt :P
War nicht ganz so spaßig wie vor 2 Wochen, aber es war trotzdem gut zu sehen, wie sich die meisten Leute zum Löffel machen ;)
[Tag #108] 21. Sep. 2013 No more picking!!!
So mit O
Der letzte Tag an dem ich picken muss läuft...
Ohh man ich war soo langsam heute - war ja schließlich mein jetzter Tag :)
Am Ende hat Geoff dann einfach 200 Bündel mehr bei mir aufgeschrieben, damit Gary nicht ausflippt, wenn er die Zahlen sieht :D
Geoff werde ich sehr vermissen und die anderen Backpacker auch, aber die Flowerfarm bestimmt nicht :)
Den letzten gemeinsamen Abend (René und Karen verlassen nämlich auch morgen die Farm) haben wir dann bei nem gemütlichen Lagerfeuer verstreichen lassen...
... was der Alkohol so mit den Leuten macht - kein Kommentar.
[Tag #109] 22. Sep. 2013 Good Bye Flowerfarm :P
Ich packe meine Sachen, verbrauche noch den Großteil meiner verderblichen Lebensmittel im Kühlschrank und mache noch ein paar Erinnerungsfotos. Iwie bin ich in der ganzen Zeit auf der Farm nicht dazu gekommen einmal meine Kamera mit zur Arbeit zu nehmen, aber wenn Ihr die Fotos von den Gewächshäusern seht, stellt Euch einfach schlechgelaunte Backpacker in Arbeitskleidung vor, die sich über die Beets beugen und die Blumen picken :D
Ich verabschiede mich dann noch von den meisten Leute, halt die die noch da waren, und düse los. Wohin denn nun eigentich? Ich habe den Farmer vom 2ten möglichen Job dann nochmal angerufen und mir alle Infos geben bzw. bestätigen lassen da ich etwas skeptisch war. Na ja hoffen wir das Beste :)
Also mache ich mich auf den Weg nach Hay 2711 (die Postleitzahl schreibt man hier wohl immer hinter den Ort) mit Zwischenstopp und Übernachtung in der Hauptstadt Canberra.
Die Landschaft hat sich stark verändert zwischen Sydney und Canberra. Fast alles, was ich bisher von Australien gesehen habe, war nahezu komplett mit diesen speziellen Bäumen "Gumtrees" bedeckt. Als ich dann weiter ins Landesinnere gefahren bin, waren immer weniger Bäume zu sehen und dafür mehr riesige Gras- und Weideflächen, Schafe und Kühe.
In Canberra angekommen war es schon längst dunkel, doch die Stadt scheint echt hübsch zu sein...
[Tag #110] 23. Sep. 2013 The Capital
Canberra ist echt eine wunderschöne Stadt!
Alles ist im Kreis um das Parlamentsgebäude gebaut - echt beeindruckend, aber ich muss weiter. Bevor ich Canberra verlasse, eröffne ich noch meinen eigenen SuperAnnuationAccount. SuperAnnuation ist ein Betrag von ca. 9% deines wöchentlichen Einkommens (brutto), den der Arbeitgeber auf ein seperates Konto zahlen muss und den man später beim Taxback zu 60% wiederbekommt. Ich hoffe mal, dass ich das richtig verstanden habe :)
Natürlich bekomme ich auch SuperAnnuation von meinen vorherigen Jobs, aber mir wurde erzählt, dass es später beim Taxback einfacher ist, wenn man seinen eigenen Super - AnnuationAccount hat.
Boar Hay scheint echt das Ende der Welt zu sein... 100te Kilometer nur unendliche Weiten von Feldern und Wiesen.
Ihr kennt bestimmt diese vertrockneten kugelförmigen Büsche, die manchmal in alten WildWest Filmen über die Straße rollen?! So einen habe ich auf meinem Weg nach Hay über die Straße kugeln sehen, dann kann man sich ja vorstellen, wie das hier aussieht :P
Na ja in Hay angekommen suche ich erstmal die Farm von John, den Farmer vom Telefongespräch. Ich finde sie auch relativ schnell. John zeigt und erklärt mir das wichtigste und meint, dass morgen oder spätestens übermorgen eine kleine Wohnung für 90 $/Woche für mich bereit steht. John erinnert mich total an Ralf, halt ein echter Farmer :)
Er ist groß, breite Schulter, Öl an den Fingern und richtig Kraft im Händedruck.
Ich übernachte heute nochmal in meinem Auto in Hay und starte morgen früh meinen neuen Job...
Heute haben wir wieder mit Orientals angefangen und sind dann später auch wieder in die La Gewächshäuser gegangen.
Ich habe gestern abend eine Email bekommen, die sich stark nach einem möglichen Job anhörte. Also habe ich da heute angerufen. Eine freundliche Dame war am anderen Ende der Leitung, die mir große Hoffnung auf einen guten Farmjob gemacht hat. Leider hat sich später herausgestellt, dass es sich nur um eine Art Hostel handelte, in dem ich 165$ pro Woche zahle, damit sie mir nen Farmjob suchen - no way, das mache ich nicht!
Die Freundin von Nicolas ist vorgestern neu auf der Farm angekommen und heute war ich sogar so unmotiviert und langsam, dass selbst sie mich überboten hat :D
Abends sind dann Philipp, David, René, Hannu, Nick, Klaus und ich mit dem Bus (Schienenersatzverkehr) nach Newcastle in nen Nachtculb/Disko gefahren. Was soll ich sagen, die Musik war genauso grauenhaft wie in jedem modernen Nachtculb. Einfach den Bass aufgedreh, sinnlose elektronische Melodien eingemischt und fertig ist die Diskomusik. Na ja immerhin gabs einiges fürs Auge XD
Klaus hat dann nen Schlafplatz in Newcastle gefunden ;)
Philipp wurde dem Club verwiesen, da er zu betrunken war...
So gegen 2:30 Uhr sind wir dann gegangen und haben uns alle (bis auf den lucky Klaus) an der Bushaltestelle wieder gefunden. 3:10 Uhr kam dann der Bus und ca. 2h später waren wir wieder in Wyee. Dann noch 30min Fußmarsch zurück zur Farm und schlafen! - Puhhh...
[Tag #102] 15. Sep. 2013
Sonntag...
...ausschlafen...
... nichts machen!
[Tag #103] 16. Sep. 2013
Und ab gehts in ne neue Woche :'(
Beim MorningMeeting vor der Küche hat Craig gefragt, wer Lust zu sprayen hat. Das Angebot habe ich natürlich dankend angenommen, da wir heute eh nur Orientals gepickt hätten, also max. 2h Abreit und Sprayen einfach viel besser ist!
Unglücklicher Weise haben die Picker später noch LA's gepickt, sodass sie auf fast 6h gekommen sind, während ich nur 1¾h gesprayt habe.
Na ja Pech, aber trz besser als picken...
Abends haben Peter, Nick, Tibo und ich einen Film geschaut, als mein Handy klingelte. Ein Farmer war dran...
Er hat mir eine Stelle als Traktorfahrer angeboten mit kostenloser Unterkunft, 40-50h in der Woche, aber leider nur 18$ pro Stunde.
Natürlich habe ich zugesagt! Die Farm liegt in der Wagga Wagga Region, genau zwischen Sydney und Melbourn ca. 650km von der Flowerfarm entfernt...
Ich werde also Samstag die Flowerfarm verlassen, um Montag meinen neuen (hoffentlich besseren Job) anfangen zu können!!!
[Tag #104] 17. Sep. 2013
Dienstag - day off
Mir doch egal... ich hab nen neuen Job :D
Ich bin mit René nach Morisset gefahren, hab ne Pizza gegessen, eingekauft und war in der Bibo...
[Tag #105] 18. Sep. 2013 Kangaroo Park
jiihhhaaaa 2½ h Orientals picken, das ist absoluter Negativrekord: dritter Tag der Arbeitswoche beendet und ich habe insgesamt 4¼ h ... da kann man doch nur den Kopf schütteln.
Auf jeden Fall sind Hannu, Nick, Karen und ich am Nachmittag mit meinem Auto in Richtung Morisset aufgebrochen, um den Kangaroo Park zu finden. Nick war schonmal da gewesen, doch konnte sich nicht wirklich an den Weg erinnern :D
Nach ein paar falschen Wegen haben wir dann den richtigen gefunden und woow...
... soo viele Kangaroos. Das waren bestimmt hunderte auf einer großen Wiese.
Hannu meinte nur: "Wo sind denn die Kangaroos?"
Ich: "Na dort auf der Wiese. Siehst du die nicht?"
Hannu: "Nein, alles was ich sehe sind Zwerge." :)
Das waren zwar nicht die größten Kangaroos, die es in Australien gibt, aber ich fands umwerfend :) Die Tiere waren auch sehr zutraulich und haben sich streicheln lassen. Selbst für Hannu war etwas dabei, denn die männlichen Kangaroos unterschreiden sich stark von den weiblichen - sie sind etwas größer und sind extrem muskolös, geradezu aufgepumpt. Wir haben dann das größte und stärkste Kangaroo auf den Namen "Hannu" getauft, da Hannu auch sehr durchtrainiert ist :)
Ach ja der Bred Suit... ich glaube den habe ich schonmal erwähnt oder? Na ja wie auch immer, die Kangaroos stehen total auf Toastbrot, also hat Nick ausprobiert, was passieren würde, wenn man seinen Körper nahezu mit Toast bedeckt und dich in den Kangaroo Park begibt...
Ehrlich gesagt waren die meisten Kangaroos sehr dumm oder einfach nur blind, denn wenn man ihnen das Brot nicht direkt vors Gesicht gehalten hat, haben sie es gar nicht realisieren können. Doch wenn sie erstmal begriffen haben, dass man Brot in der Hand hält, kommen immer mehr und versuchen das Brot zu bekommen. Die springen dann auch an dir hoch und versuchen mit den viel zu kurzen Ärmchen an das Brot zu kommen. Bei den größeren Tieren kann das auch ins Auge gehen, da diese scharfe Krallen haben und dich auch einfach umstoßen können, wenn sie das Brot wirklich haben wollen :D
[Tag #106] 19. Sep. 2013 2nd Job?
Die letzten Tage auf der Flowerfarm vergehen wie im Flug...
... nach dem Picken die Badsachen geschnappt und ab zum Strand. War leider nur ein kurzer Ausflug, da wir zurück sein wollten, bevor das Gate geschlossen wird. Wir waren ca. 17:15 Uhr zurück - Tor zu, verdammt! Also zurück laufen :(
Als wir dann abends wieder einmal vor der Küche saßen, habe ich einen Anruf von einem Farmer erhalten, der meine Jobsucheanzeige im Internet gesehen hat. Er erzählt ne Menge über seine Farm und das es viel Arbeit gibt, so 60 - 80 Stunden pro Woche bei 20 $/h, nur leider ohne Unterkunft.
Mit Unterkunft würde ich aber noch immer mehr verdienen, also sage ich erstmal spontan zu, bis ich alle Infos verglichen habe...
[Tag #107] 20. Sep. 2013
Day off - eig wollte ich heute wieder zum Strand mit den anderen, aber das Wetter war nicht ganz so gut und die Franzosen sind dann nur zum Lake Macquarie gefahren und haben Mathieu beim Kite Surfen zugesehen. Nike, Hannu, Peter, Eileen und ich sind dann nach Morisset gefahren und haben Pool in einem Pub gespielt.
Also entweder war das ein Mini Billiard- bzw. Pooltisch mit Minikugeln oder ich bin sehr gewachsen seit meinem letzten Spiel oder beides :D
Abends war dann Karaoke die 2te angesagt :P
War nicht ganz so spaßig wie vor 2 Wochen, aber es war trotzdem gut zu sehen, wie sich die meisten Leute zum Löffel machen ;)
[Tag #108] 21. Sep. 2013 No more picking!!!
So mit O
Der letzte Tag an dem ich picken muss läuft...
Ohh man ich war soo langsam heute - war ja schließlich mein jetzter Tag :)
Am Ende hat Geoff dann einfach 200 Bündel mehr bei mir aufgeschrieben, damit Gary nicht ausflippt, wenn er die Zahlen sieht :D
Geoff werde ich sehr vermissen und die anderen Backpacker auch, aber die Flowerfarm bestimmt nicht :)
Den letzten gemeinsamen Abend (René und Karen verlassen nämlich auch morgen die Farm) haben wir dann bei nem gemütlichen Lagerfeuer verstreichen lassen...
... was der Alkohol so mit den Leuten macht - kein Kommentar.
[Tag #109] 22. Sep. 2013 Good Bye Flowerfarm :P
Ich packe meine Sachen, verbrauche noch den Großteil meiner verderblichen Lebensmittel im Kühlschrank und mache noch ein paar Erinnerungsfotos. Iwie bin ich in der ganzen Zeit auf der Farm nicht dazu gekommen einmal meine Kamera mit zur Arbeit zu nehmen, aber wenn Ihr die Fotos von den Gewächshäusern seht, stellt Euch einfach schlechgelaunte Backpacker in Arbeitskleidung vor, die sich über die Beets beugen und die Blumen picken :D
Ich verabschiede mich dann noch von den meisten Leute, halt die die noch da waren, und düse los. Wohin denn nun eigentich? Ich habe den Farmer vom 2ten möglichen Job dann nochmal angerufen und mir alle Infos geben bzw. bestätigen lassen da ich etwas skeptisch war. Na ja hoffen wir das Beste :)
Also mache ich mich auf den Weg nach Hay 2711 (die Postleitzahl schreibt man hier wohl immer hinter den Ort) mit Zwischenstopp und Übernachtung in der Hauptstadt Canberra.
Die Landschaft hat sich stark verändert zwischen Sydney und Canberra. Fast alles, was ich bisher von Australien gesehen habe, war nahezu komplett mit diesen speziellen Bäumen "Gumtrees" bedeckt. Als ich dann weiter ins Landesinnere gefahren bin, waren immer weniger Bäume zu sehen und dafür mehr riesige Gras- und Weideflächen, Schafe und Kühe.
In Canberra angekommen war es schon längst dunkel, doch die Stadt scheint echt hübsch zu sein...
[Tag #110] 23. Sep. 2013 The Capital
Canberra ist echt eine wunderschöne Stadt!
Alles ist im Kreis um das Parlamentsgebäude gebaut - echt beeindruckend, aber ich muss weiter. Bevor ich Canberra verlasse, eröffne ich noch meinen eigenen SuperAnnuationAccount. SuperAnnuation ist ein Betrag von ca. 9% deines wöchentlichen Einkommens (brutto), den der Arbeitgeber auf ein seperates Konto zahlen muss und den man später beim Taxback zu 60% wiederbekommt. Ich hoffe mal, dass ich das richtig verstanden habe :)
Natürlich bekomme ich auch SuperAnnuation von meinen vorherigen Jobs, aber mir wurde erzählt, dass es später beim Taxback einfacher ist, wenn man seinen eigenen Super - AnnuationAccount hat.
Boar Hay scheint echt das Ende der Welt zu sein... 100te Kilometer nur unendliche Weiten von Feldern und Wiesen.
Ihr kennt bestimmt diese vertrockneten kugelförmigen Büsche, die manchmal in alten WildWest Filmen über die Straße rollen?! So einen habe ich auf meinem Weg nach Hay über die Straße kugeln sehen, dann kann man sich ja vorstellen, wie das hier aussieht :P
Na ja in Hay angekommen suche ich erstmal die Farm von John, den Farmer vom Telefongespräch. Ich finde sie auch relativ schnell. John zeigt und erklärt mir das wichtigste und meint, dass morgen oder spätestens übermorgen eine kleine Wohnung für 90 $/Woche für mich bereit steht. John erinnert mich total an Ralf, halt ein echter Farmer :)
Er ist groß, breite Schulter, Öl an den Fingern und richtig Kraft im Händedruck.
Ich übernachte heute nochmal in meinem Auto in Hay und starte morgen früh meinen neuen Job...
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