Sonntag, 12. Januar 2014
Weniger Arbeit und die Hay Races
fleischklops, 08:16h
Durch das Planten habe ich sehr sehr viele Stunden gearbeitet - mehr als 90h pro Wochen, das sind um die 13h pro Tag, 7 Tage die Woche... danach ist man schon ziemlich erledigt.
Nachdem wir das planten so gegen Mitte November beendet hatten, wurde es auch mit den Stunden viel weniger, Sean und ich bewegten uns die nächsten Wochen bei 50 - 70h pro Wochen, was einerseits erleichernd war, aber andererseits stark im Geldbeutel zu spüren war - na ja zumindest theroretisch, da John etwas knapp bei Kasse ist/war und uns erstmal nicht bezahlen konnte. Aber wir vertrauen ihm und warten geduldig :)
Wo war ich ach da die Stunden. Hauptsächlich haben Sean und ich um die Farm herum aufgeräumt. Wir haben hunderte Meter an Zaundraht und Zaunphähle eingesammelt und weggebracht, viele viele Reifen weggeräumt und bewässert... ohh man das Bewässerungssystem erfordert viel Arbeit. Sean meinte er würde keinesfalls eine Bewässerungsfarm haben wollen, da das einfach 10x mehr Arbeit ist und das obwohl er total auf Landwirtschaft steht. Na ja ich glaub er mag eher Rinder :) Immer wenn wir an Kühen vorbeigefahren sind oder iwie auf das Thema gekommen sind hat Sean von seinen Plänen erzählt sich selbst in Irland welche zu kaufen. Ich schreibe hier besser nicht was ich auf seine Beziehung zu den Kühen geantwortet habe :D
Nun ja da die Stunden wie bereits erwähnt stark abgenommen hatten und ganz offensichtlich nicht mehr genug Arbeit für Sean und mich da war, habe ich John vorgeschlagen, dass ich ja für 10 Tage nach Tasmanien fliegen könnte. Ich wollte da sowieso hin und so hätte Sean mehr Arbeit, John müsste sich weniger Sorgen um unsere Bezahlung machen und ich würde länger auf der Farm bleiben, da ich eins meiner Reiseziele schon gesehen hätte. John fand die Idee klasse und so einigten wir uns darauf, dass ich vom 25. November bis zum 04. Dezember nach Tasmanien fliegen würde... aber zu meiner Tasmanienreise später mehr in aller Ausfürlichkeit (falls man das Wort zu schreibt, mein deutsch hat nachgelassen).
Zuvor, am 23. November, waren die "Hay Races" angesagt :) Das sind Pferderennen, die die Bevölkerung Hays von 3500 auf mindestens das doppelte anwachsen lassen, meinte John. Er prahlte sogar, dass bis zu 6000 Besucher zu erwarten seien... Natürlich wollen Sean und ich das nicht verpassen :)
Ob es wirklich 6000 Leute waren kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht, vllt 2000, aber immerhin ;) Die alte staubige Rennbahn von Hay wurde also zum Festplatz mit Wettbuden und Festzelten. Es scheint hier Tradition zu sein, dass sich alle Leute zu Pferderennen extrem herausputzen. Außerdem haben alle Frauen ganz ausgefallene Hüte auf und später werden die ausgefallensten Hüte und die besten Outfits ausgezeichnet, fast ne reine Modenschau - also total was für mich :D Definitiv zu viele Damen, die sich in viel zu enge Stoffschläuche gepresst haben :P aber ok jeder so wie er will ;D
Sean hat ein paar mal auf verschiedene Pferde gesetzt und sogar 3$ gewonnen, aber bei der nächsten Wette war alles wieder weg :) Wir haben uns noch das finale Rennen angesehen und sind dann bis adends zurück in unsere Wohnungen gegangen. Später sind wir dann durch die 4 Pubs in Hay gezogen und haben ein paar australische Biere verköstigt *lecker
So gegen Mitternacht gabs dann noch ne kleine Schlägerei mit allem drum und dran. Von uns war natürlich keiner beteiligt, aber sowas schafft Bekanntschaften, wenn alle drum rumstehen und gefragt wird was denn überhaupt los ist. So kam es, dass wir am nächsten Abend, als die Pubs geschlossen wurden (das ist so gegen 2 Uhr nachts, komisch da gehts in Deutschland ja erst richtig los) zu ner Hausparty gegangen sind und da ein paar neue Leute kennengelernt haben.
War ein schönes Wochenende genau vor meiner Tasmanienreise...
Nachdem wir das planten so gegen Mitte November beendet hatten, wurde es auch mit den Stunden viel weniger, Sean und ich bewegten uns die nächsten Wochen bei 50 - 70h pro Wochen, was einerseits erleichernd war, aber andererseits stark im Geldbeutel zu spüren war - na ja zumindest theroretisch, da John etwas knapp bei Kasse ist/war und uns erstmal nicht bezahlen konnte. Aber wir vertrauen ihm und warten geduldig :)
Wo war ich ach da die Stunden. Hauptsächlich haben Sean und ich um die Farm herum aufgeräumt. Wir haben hunderte Meter an Zaundraht und Zaunphähle eingesammelt und weggebracht, viele viele Reifen weggeräumt und bewässert... ohh man das Bewässerungssystem erfordert viel Arbeit. Sean meinte er würde keinesfalls eine Bewässerungsfarm haben wollen, da das einfach 10x mehr Arbeit ist und das obwohl er total auf Landwirtschaft steht. Na ja ich glaub er mag eher Rinder :) Immer wenn wir an Kühen vorbeigefahren sind oder iwie auf das Thema gekommen sind hat Sean von seinen Plänen erzählt sich selbst in Irland welche zu kaufen. Ich schreibe hier besser nicht was ich auf seine Beziehung zu den Kühen geantwortet habe :D
Nun ja da die Stunden wie bereits erwähnt stark abgenommen hatten und ganz offensichtlich nicht mehr genug Arbeit für Sean und mich da war, habe ich John vorgeschlagen, dass ich ja für 10 Tage nach Tasmanien fliegen könnte. Ich wollte da sowieso hin und so hätte Sean mehr Arbeit, John müsste sich weniger Sorgen um unsere Bezahlung machen und ich würde länger auf der Farm bleiben, da ich eins meiner Reiseziele schon gesehen hätte. John fand die Idee klasse und so einigten wir uns darauf, dass ich vom 25. November bis zum 04. Dezember nach Tasmanien fliegen würde... aber zu meiner Tasmanienreise später mehr in aller Ausfürlichkeit (falls man das Wort zu schreibt, mein deutsch hat nachgelassen).
Zuvor, am 23. November, waren die "Hay Races" angesagt :) Das sind Pferderennen, die die Bevölkerung Hays von 3500 auf mindestens das doppelte anwachsen lassen, meinte John. Er prahlte sogar, dass bis zu 6000 Besucher zu erwarten seien... Natürlich wollen Sean und ich das nicht verpassen :)
Ob es wirklich 6000 Leute waren kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher nicht, vllt 2000, aber immerhin ;) Die alte staubige Rennbahn von Hay wurde also zum Festplatz mit Wettbuden und Festzelten. Es scheint hier Tradition zu sein, dass sich alle Leute zu Pferderennen extrem herausputzen. Außerdem haben alle Frauen ganz ausgefallene Hüte auf und später werden die ausgefallensten Hüte und die besten Outfits ausgezeichnet, fast ne reine Modenschau - also total was für mich :D Definitiv zu viele Damen, die sich in viel zu enge Stoffschläuche gepresst haben :P aber ok jeder so wie er will ;D
Sean hat ein paar mal auf verschiedene Pferde gesetzt und sogar 3$ gewonnen, aber bei der nächsten Wette war alles wieder weg :) Wir haben uns noch das finale Rennen angesehen und sind dann bis adends zurück in unsere Wohnungen gegangen. Später sind wir dann durch die 4 Pubs in Hay gezogen und haben ein paar australische Biere verköstigt *lecker
So gegen Mitternacht gabs dann noch ne kleine Schlägerei mit allem drum und dran. Von uns war natürlich keiner beteiligt, aber sowas schafft Bekanntschaften, wenn alle drum rumstehen und gefragt wird was denn überhaupt los ist. So kam es, dass wir am nächsten Abend, als die Pubs geschlossen wurden (das ist so gegen 2 Uhr nachts, komisch da gehts in Deutschland ja erst richtig los) zu ner Hausparty gegangen sind und da ein paar neue Leute kennengelernt haben.
War ein schönes Wochenende genau vor meiner Tasmanienreise...
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